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Nach ihrer "Premiere" bei den Deutschen Meisterschaften in Strausberg stand heute für Marjona der 2. Start überhaupt über 5.000 Meter an. Auf NRW-Ebene ging es heute fünf Mal über den Rundkurs im Rhein-Herne-Kanal. Gespannt waren wir alle, wie sie sich würde schlagen können, da sie ja unmittelbar nach ihrem Start bei den "Deutschen" am Knie operiert wurde und somit auch noch Trainingsrückstand hatte.

Am Vortag hatte sie schon mal eine Testrunde absolviert. Alle Nase lang schrie sie auf: "Ihh, Marc, da ist ein Fisch." Oder. "Ihh, Marc, da war irgendwas." Na ja. Mal schauen, was dann morgen passiert.

Am Sonntagmorgen war es dann so weit. Da das "starke Geschlecht" zuerst an den Start ging, hatte Marjona noch etwas Zeit. Michelle und Marcus waren ebenfalls mitgefahren und schauten sich das Spektakel mit interessiertem Blick an. Beide waren aber übrigens so angetan, dass sie selbst auch demnächst an den Start gehen wollen. Auch wenn Michelle hier gerade fröhlich mit ihrer Schwester rumalbert, war sie nicht minder nervös, als wenn sie selbst gestartet wäre. Immerhin spielte heute das Wetter mit. Vielleicht sollten wir Marjona öfter über die 5 km schicken, dann scheint wenigstens die Sonne!

Gritta entdeckte ihre Liebe zu Spaziergängen. Nein, das nun doch nicht. Aber mit Marc latschte sie die halbe Strecke ab, um ein geeignetes Plätzchen zum Anfeuern zu suchen. Aber was tut man nicht alles für seine Töchter!

Marjona hatte sich inzwischen ihre Startnummer aufmalen lassen und ließ nun geduldig das "Einbalsamieren" mit Melkfett über sich ergehen. Die bislang so euphorischen Mienen bei Michelle und Marcus verdunkelten sich dabei doch zusehens nach dem Motto: Muss ich das dann etwa auch über mich ergehen lassen? Übrigens: Die Antwort lautet KLAR!!!

Von den Jungs, die ja inzwischen fertig waren, hatten wir schon mitbekommen, dass das Wasser schweinekalt war (gerüchteweise ca. 17° C). Aber es half nichts, um 12:30 Uhr fiel der Startschuss - und auf gings!

Schon kurz nach dem Start war klar, dass Marjona ihre Zeit aus Strausberg nicht würde toppen können, dazu war es einfach zu kalt. Während der ersten Runde konnte sie sich noch gut im Spitzenpulk halten, musste dann jedoch leider etwas abreißen lassen. Etwa 3 km schwamm sie nun ein einsames Rennen, konnte dabei jedoch ihr Tempo und ihre Position halten. Zum Schluss hin gab es noch so manchen Platztausch - Marjona aber wurde in 1:15:24,15 Dritte (und 13. in der offenen Klasse).

Unmittelbar nach dem Rennen konnte sie sich aber noch nicht so recht freuen. Die Kälte hatte sie fertig gemacht. Sie war ein einziger Zitteraal, den wir erst mal in die Handtücher wickelten und mit heißem Tee aufpäppelten. Zu allem Übel, war dann auch Duschen unmöglich. Die Mädels hatten ohnehin nur eine einzige Dusche zur Verfügung, und dann kam auch noch ein Stromausfall und kaltes Wasser hatte sie nun wirklich genug gehabt. Also zitterte Marjona auch noch eine halbe Stunde nach ihrem Rennen.

Aber bei der Siegerehrung war sie dann wieder obenauf. Nach etlichen verletzungsbedingten Rückschlägen in den letzten Monaten nun erstmals auf dem Treppchen auf NRW-Ebene. Das ist doch schon was, oder?

Wie stolz unsere Halbkleine war, kann man deutlich sehen! Aber da hatte sie auch allen Grund zu.

Auch Marc und Gritta sind voll zufrieden und stolz, dass sie sich trotz des kalten Wassers durchgekämpft und durchgehalten hat. Dies war heute keine Selbstverständlichkeit und einige Aktive wurden von den Rettern der DLRG, die wirklich zahlreich vorhanden waren, aus dem Wasser gezogen und an Land gebracht.

Auch Stunden später war sie immer noch nicht richtig warm und muckelte sie mitten im Sommer erst mal in ihren dicksten Winterpulli und superwarme Puschen. Aber sie kann sich schon wieder schlapp lachen. Als dieses Foto entstand wäre Michelle nämlich fast von der Couch gefallen!