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Erstmals ging es zu den BZM ins Freibad nach Münster. Dort angekommen (geparkt wurde übrigens auf dem Parkplatz der anliegenden niederländischen Kaserne, weswegen wir vor dem militärischen Bereich bereits alles ausräumen mussten, da nur der Fahrer Zugang hatte) ging es natürlich zügig ans Einschwimmen – und wir Trainer machten erst einmal lange Gesichter. Der Zugang zum Becken war auf einer Seite doch tatsächlich nur in Badelatschen oder barfuß möglich. Na ja, man kann es ja übertreiben...

Für Marjona, die heute drei Starts vor sich hatte, ging es gut los. Über 200 m Freistil wurde sie in 2:21,64 Jahrgangsmeisterin und – wesentlich wichtiger – stand erstmals bei dieser Meisterschaft auf dem Treppchen in der offenen Wertung. Bronze war doch schon mal ein vielversprechender Auftakt.

Über 100 m Schmetterling wurde sie Vierte. Aber mit 1:16,00 eine neue Bestzeit auf der langen Bahn.

Nach der Pause wurde es dann im zweiten Abschnitt richtig spannend. Über 400 m Freistil hatte Marjona die schnellste Meldezeit. Ging da was in Sachen Titel? Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste und „Muttern“ wies Marjona deshalb extra noch auf ihre Konkurrentin auf der Nachbarbahn hin, die am Morgen über 200 Meter schneller war.

Und dann ging es los. Zittern, Mitfiebern, Anfeuern! Marjona ging direkt in Führung, konnte ihre Konkurrentin jedoch nicht abschütteln. Nach 300 Metern schien es aber auf eine Vorentscheidung hinauszulaufen, als Marjona, die übrigens bis zu diesem Zeitpunkt brav im Dreierzug atmete und somit das Feld zu beiden Seiten kontrollierte, ihren Vorsprung auf etwas zwei Körperlängen ausbauen konnte. Vorsichtiges Aufatmen am Rand...

Und dann das!

Ausgerechnet auf der letzten Bahn wechselt Marjona in den Zweierzug, natürlich zur „falschen“ Seite. Nicht nur, dass sie damit nun ihre Konkurrentin nicht mehr im Auge hatte, es war auch die „Barfuß“-Seite, auf die sich weder Gritta noch Marc gestellt hatten und ihr somit auch nichts anzeigen konnten.

Und Fräulein Konkurrentin bekam plötzlich die „zweite Luft“ und kam näher und näher und näher. Und Fräulein Tochter sah nichts und hörte nichts. Und die Bahn nahm kein Ende...

Es wurde knapper und knapper und ... am Ende konnte keiner sagen, wer das Ding entschieden hatte. Am Beckenrand herrschte nur noch Fassungslosigkeit, die dann bei Marc in eine Stinkwut umschlug. So ein Anfängerfehler! Um nicht völlig auszuflippen, schockte er erst mal sein Trüppchen und ging „eine rauchen“. Das kannten sie von ihm noch gar nicht.

Zur Siegerehrung wurde aber dann doch Marjona zuerst aufgerufen. Mit dem „Wahnsinnsvorsprung“ von einer Hundertstel (!!!) war sie doch zuerst am Anschlag – und somit erstmals Bezirksmeisterin.

Glückwunsch Halbkleine – aber strapaziere unsere Nerven bitte nie wieder so sehr. Da altert man während eines Rennens um Jahre...

Am nächsten Morgen ging es dann mit ihrer Paradedisziplin 200 m Schmetterling weiter, ebenfalls mit schnellster Meldezeit. Und als ob sie es gar nicht erst wieder darauf ankommen lassen wollte, ging sie das Rennen wie entfesselt an und baute ihre Führung Zug um Zug aus. Am Beckenrand mutmaßten manche Zuschauer schon einen drohenden Einbruch, aber wir kennen ja unser Marjönchen. Nee, nee, das Rennen war einzig und allein IHR Rennen und so sicherte sie sich ihren zweiten Bezirkstitel mit komfortablem Vorsprung. Toll gemacht!

Auch Marc stieg bei den Masters mal wieder ins Wasser, dieses Mal allerdings nur über die 50er-Strecken. Über Delle wurde er Zweiter und war mit seiner Zeit auch ganz zufrieden.

Heute war es leider nicht so warm wie noch am Vortag, aber zumindest blieb es trocken. Das kennen wir ja von Bezirksmeisterschaften auch durchaus anders...

Jil (mit Sandra) und Michelle kamen noch zum Anfeuern nach.

Der vierte und letzte Abschnitt wurde dann emotional, da dies ja Marjonas letzter „klassischer Wettkampf für unseren Verein war.

Irgendwie machte sich Abschiedsstimmung breit - und dazu gehörten auch natürlich ein paar Abschiedsfotos.

Ein letztes Mal aufwärmen vor dem Start über 200 m Lagen - und Jil passte auf, dass es auch ordentlich gemacht wurde.

Die erste Mannschaft in - fast - voller Besetzung.

Marc holte sich noch den Titel in seiner AK über 50 m Freistil, aber pfiff dann auf die Siegerehrung, die genau zum Zeitpunkt des Rennens stattfand.

Marjona waren zu diesem Zeitpunkt schon mehrmals die Tränen über das Gesicht gelaufen und bei jedem „Hey Bottrop“ schluckte sie selbst auf der Startbrücke immer mehr. Aber sie zog es souverän durch, wurde noch einmal Dritte in der Jahrgangswertung – und holte sich einen weiteren Vereinsrekord.

2 Titel in der offenen Klasse, diverse Jahrgangs- und AK-Titel und etliche Podiumsplätze – so erfolgreich waren wir schon jahrzehntelang nicht mehr.