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Schon mehrfach hatten wir vom "Outdoor Aqua-Running Event" gehört, das der Schwimmverband NRW inzwischen bereits drei Mal durchgeführt hat. Das Prinzip lautet: Zu Fuß durch den See!

1000 Meter sind durch den Fühlinger See in Köln-Chorweiler in vertikaler Körperhaltung zurückzulegen. Im Klartext: Es sind Lauf- und keine Schwimmbewegungen durchzuführen. Auftrieb bekommt man durch entsprechende Gürtel. Zeitvorgaben gibt es nicht, der Spaß an der Bewegung steht ganz klar im Vordergrund. Es sind daher bei den bisherigen Veranstaltungen auch schon so mach bunt kostümierte Teams ins Wasser gegangen.

Genaueres findet ihr unter

http://www.swimpool.de/breitenfreizeitgesundheit/aqua_running_event.php

Bislang war diese Veranstaltung für uns jedoch irgendwie noch ein Buch mit sieben Siegeln. Doch dank der umfangreichen Werbung, die insbesondere Gritta im Rahmen ihrer Übungsleiteraus-bildung mitbekommen hat, wollen wir uns in diesem Jahr auch am (Sommer-)Karneval in Köln beteiligen. 13 Aktive haben wir zur Teilnahme gewinnen können (Gritta, Michelle und Marc natürlich mittendrin) und weitere Fans haben sich auch schon zur Unterstützung und zum sich anschließenden Abfeiern angesagt!

Ja, Silke und Heinfried, ihr habt uns das Aqua-Jogging mit eurer netten Art wirklich schmackhaft gemacht! Jetzt kommen wir!

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So, inzwischen ist die Veranstaltung "gelaufen" (im wahrsten Sinne des Wortes). Im Vorfeld war die bangste Frage stets die, ob sie überhaupt stattfinden kann. Das Wetter in den Tagen zuvor spielte verrückt und auch für den eigentlichen Sonntag waren die Prognosen nicht gerade rosig.

Um 9:00 Uhr morgens trafen wir uns am üblichen "Wettkampf-Treffpunkt". Nach einigen Absagen bereits im Vorfeld mussten noch an diesem Morgen Heike wegen akuter Rachenentzündung und Britta wegen eines Migräneanfalls die Segel streichen. Letztlich waren wir noch mit neun Aktiven vertreten: Neben Gritta, Michelle und Marc waren es noch Silvia, Ulla, Werner, Inge, Svenja und Jill. Außerdem waren noch Monika und Silvio als Einheitzer mit von der Partie.

Da der SV NRW im Vorfeld zur frühzeitigen Anreise geraten hatte, machten wir uns schon auf ein Verkehrschaos gefasst. Wider Erwarten ging die Ankunft jedoch völlig reibungslos über die Bühne. Wir bekamen noch Parkplätze ganz nah am Geschehen. Das "Einchecken" ging zügig über die Bühne, jeder bekam neben seinem Gürtel auch noch ein T-Shirt und eine Baseballkappe gegen die Sonne. Die ersten bekannten Gesichter tauchten auf, so manches Wiedersehen wurde gefeiert. Direkt am Seeufer suchten wir uns dann ein Lagerplätzchen. Wir bekamen den Tipp, dass die Gruppen nach Farben organisiert waren, die dann auch über die Startreihenfolge entschied. Da wir gleich vorne mit dabei sein wollten, machten wir uns auf dem Lagerplatz der "Roten" breit. Nein, Marc eröffnet noch nicht die Karnevalssaison, er hat nur seine uralte Sportbrille rausgekramt.

Da es noch etwas Zeit bis zum offiziellen Beginn war, köpften unsere Mädels erstmal das eine oder andere Fläschchen. Marc Rüther vom SV NRW versuchte derweil, ein paar Infos loszuwerden, verzweifelte aber letztlich schier an seinem Mikro bzw. den Funklöchern, da somit immer nur einzelne Sprachfetzen zu hören waren. Merkwürdigerweise funktionierte das Mikro dann aber blendend, als er völlig frustriert war und nur noch: "Das ist doch Scheiße so!" von sich gab. Die Lacher hatte er danach jedenfalls auf seiner Seite. Kurze Zeit später war dann auch das Mikro-technische Problem behoben und uns wurde mit "Mucke" und Zwischeninfos die Zeit vertrieben.

Inzwischen hatten wir auch schon unser Pressefoto geschossen. Ulla hatte uns alle schön aufgestellt und Monika dann Anweisungen gegeben, wie sie fotografieren sollte, nachdem diese von Gritta einen Schnellkurs bzgl. ihres Fotoapparates bekommen hatte. Wie war das doch mit den vielen Köchen...? Jedenfalls dauerte es heute ungefähr drei Mal so lang wie sonst üblich. Oder lag es etwa schon am Sekt?????

Schwein hatten wir zum Glück mit dem Wetter. Entgegen so mancher Prognose war es nicht nur trocken sondern sogar richtig sonnig und warm. Das Wasser sollte übrigens auch 24° haben. Na ja...aber warum dann dieses Schild?

Gegen 12:00 Uhr wurde es dann langsam ernst. Mit diversen Grußworten wurde die Veranstaltung offiziell eröffnet. Danach wurden die ersten drei Gruppen - wir also mittendrin - zuerst noch einmal zu einem offiziellen Foto und dann zum Aufwärmen "abgeführt". Passenderweise traf in diesem Augenblick auch Familie Fleischer ein und hatte reichlich Spaß bei dem, was sie nun zu sehen bekam. Durch Gritta hatten wir schon von Silke gehört, die beim SV NRW zu den Aqua-Fitness-Experten gehört und uns nun frisch machen sollte. Aber noch so viele Worte können nicht beschreiben, was dann abging. Diese Frau brachte uns nicht nur in knapp zehn Minuten gehörig ins Schwitzen, sie verbreitete dabei noch eine derart gute Laune, dass auch keiner böse gewesen wäre, wenn wir noch eine halbe Stunde weiter gemacht hätten und dann zu kaputt zum Aqua-Running gewesen wären.

Aber nein - so weit sollte es nicht kommen. Nun ging es los. Ach ja, das Wasser hatte tatsächlich 24° - auf den ersten beiden Stufen beim Einstieg. Danach blieb einem doch erstmal ein wenig der Atem weg. Aber das gab sich dann rasch. Was nun folgte, war einfach 1000 Meter Breitensportgenuss pur. Man kann es nur schwer beschreiben - es war einfach ein supertolle Atmosphäre, bei der man eigentlich mitten drin sein muss.

Gritta, die die ganze Zeit mit Ulla unterwegs war, traf unterwegs so viele Bekannte, dass sie nicht nur wegen diverser Begrüßungsumarmungen teilweise Staus verursachte, nein, vom vielen Sabbeln bekam sie irgendwann auch einen trockenen Hals und mächtigen Durst. Aber der Sekt war unerreichbar. Egal, es gab ja genügend Wasser...und dies scheint sehr sauber gewesen zu sein, denn trotz mehrerer kräftiger Schlucke gab es bei Gritta keine Nachwirkungen.

Nach den 1000 Metern wurden alle Teilnehmer mit einer Medaille ausgezeichnet. Marc kam als erster von uns ins Ziel und Barbara und Ludger stand der Spaß ins Gesicht geschrieben. Nächstes Jahr kommt ihr aber mit ins Wasser!

Wir selbst lagen uns danach in den Armen und aus allen Augen leuchtete ein ganz großes Strahlen. War das Klasse.

Wie komme ich bloß aus diesem Anzug wieder raus? Dies entpuppte sich als Grittas größtes Problem. Obenherum ging es ja noch aber bei den Beinen wurde es schwierig. Also setzte sie sich auf die Bank und Marc versuchte, den Anzug auszuziehen. Als auch das nicht half packte sich Inge kurzentschlossen das andere Bein um mitzuziehen... und Schwupps lag Gritta auf dem Boden!

Leider konnten wir die Atmosphäre nicht mehr - wie es eigentlich angemessen gewesen wäre - in Ruhe ausklingen lassen, da Petrus nun doch meinte, für heute ausreichend Wohltaten verteilt zu haben. Wir kamen gerade noch trocken ins Auto.

Was bleibt als Fazit: Ein ganz großes SCHEIßE  -  dafür, dass wir die ersten drei Auflagen dieser Veranstaltung in den letzten Jahren nicht mitgemacht haben. Aber besser spät als nie. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das fünfte Running-Event im kommenden Jahr und werden dann sicherlich mit einer noch größeren Mannschaft auftauchen. Schließlich ist unser Verein ja berühmt-berüchtigt dafür, immer in vorderster Front mit dabei zu sein, wenn die Luzie abgeht.

Weitere Fotos gibt es übrigens auf unserer Vereinshomepage.