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„Ob wir wohl genug Meldungen bekommen werden, um das Ding durchzuziehen?“ So dachte sich Marc vor zwei Jahren im Vorfeld unserer Premiere. Das Ergebnis ist bekannt: 578 Meldungen! Im letzten Jahr wurden die Bedenken im Vorfeld dann auch schon leiser. Mit Recht, wie sich letztlich dann angesichts 649 Meldungen herausstellen sollte. Tja, für dieses Jahr dann auch noch die Neuerung der Masters-Wertung und das Ausdehnen auf vier Abschnitte. Allmählich änderten sich die Bedenken. So langsam hieß es: Hoffentlich können wir die Meldungen alle annehmen.

Im Vorfeld erst noch Enttäuschung, da sich ein Verein aus Berlin angesagt hatte, den Start wegen Krankheit jedoch wieder absagen musste. Aber dann trudelten die Meldungen so langsam aber sicher ein. Direkt die erste war gleich die Ankündigung eines neuen Deutschen AK-Rekordes. Hossa!

Und so kamen denn Meldungen über Meldungen. Zwischenzeitliche „Probe-Meldeergebnisse“ ließen uns schon die Dimension bzw. die Wettkampfdauer erahnen. Und so waren es dann letztlich 1.001 Meldungen. Und das bei Streckenlängen zwischen 200 und 1.500 Metern. Geil, hieß es doch nunmehr Wettkampfdauer am Samstag von knapp zehn und am (heiligen) Sonntag gleich von zwölf Stunden. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Die Vorbereitungen waren dieses Mal schon Routine. Medaillen und Urkunden erhielten wir zum Glück wieder von der WAZ. Absprachen bzgl. der Halle und des notwendigen Equipments wurden getroffen, Ehrengäste wurden eingeladen, Parkplätze organisiert. Natürlich durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen, dafür sind wir ja inzwischen bekannt.

Am Freitag konnten wir dann ja schon während des Trainings aufbauen. Ruckzuck war bereits alles am rechten Fleck. Oh Mist, leider hatte der Bäderbetrieb das Siegerpodest vergessen. Na egal, wenn das die einzige Panne bleiben sollte…?!

Es blieb nicht dabei: Abends dann die Schreckensnachricht aus Waltrop, dass unsere Schiedsrichterin erkrankt ist. Zum Glück war der zweite Schiedsrichter jedoch gesund, informiert und kündigte sich planmäßig für den nächsten Morgen an. Puuuuuhhh!

Am nächsten Morgen ging es dann los. Dank unserer tollen Helfertruppe klappte alles wie am Schnürchen. Eine zweite Schiedsrichterin war auch noch dabei, so dass einer ruhigen Durchführung des Wettkampfes nichts im Wege stand.

Vor dem eigentlichen Wettkampfbeginn ließen es sich Marcs Kids - allen voran natürlich die drei eigenen - nicht nehmen, dem "Coach, Folterknecht, sportlichen Leiter und Cheforganisator" zum heutigen Geburtstag zu gratulieren. Und so kam Marc dann auch zu einem Ständchen von knapp 300 Personen! Auch wenn er es nicht zugeben wollte - er war doch mehr als nur ein wenig gerührt. Aber ganz besonders hat er sich den guten Wunsch "Bleib so, wie du bist" gemerkt und wird die Kids bei der nächsten Mopperei im Training daran erinnern.

Marjona startete mit den 800 m Freistil. Sie schwamm auf einer Bahn mit Elke Hagedorn, der derzeitigen deutsche Rekordhalterin in der AK 40. Marjona und sie kannten sich bereits vom Hardtberger Langstreckenmeeting aus dem letzten November.

Und unsere Halbkleine freute sich tierisch, dass sie nun endlich mal echte Konkurrenz hatte, musste sie in letzter Zeit doch häufig ein Rennen gegen die Uhr bestreiten. Und so entwickelte sich das Ganze zum Krimi. Bestes Beispiel: Der Zielanschlag war von den Zielrichtern nicht eindeutig feststellbar. Und das nach 800 Metern!!! Letztlich hatte Marjona zwar mit zwei Hundertsteln (!!!) das Nachsehen – aber egal. Neue Bestzeit und auch neuer Vereinsrekord.

Michelle ging danach die 200 m Rücken an. Trotz Schulterproblemen machte sie ihre Sache gut, obwohl sie letztlich keine Wende vernünftig durchführen konnte.

Zu guter Letzt hatten Michelle und Marjona an diesem Tag noch die 400 m Freistil vor sich. Michelle meinte hinterher nur, die „Langstrecken“ seien nichts mehr für sie. Aber angesichts der Zeit konnte sie trotzdem zufieden sein. Für Marjona ging es erneut auf einer Bahn gegen Elke. Dieses Mal zeigte diese ihr noch deutlich die Grenzen auf. Aber das war auch schon fast klar, da Elke die kürzeren Strecken bevorzugt und Marjona den 400 Metern ja nun nicht so viel abgewinnen kann. Die Zeit war trotzdem klasse.

Am nächsten Morgen dann die nächste Runde. Marc wurde jetzt von Michelle in der Auswertung unterstützt, da sie erst am Nachmittag wieder startete. So konnten sich die beiden mit Gritta zusammen dann Marjönchens Lauf über 1.500 m Freistil anschauen – fast klar, dass es wieder gegen Elke ging. Und dieses Mal wollte es unsere Halbkleine wissen und ging das Rennen wie entfesselt an. Zum Glück konnte sie das Tempo auch halten und so stand die nächste Bestzeit (und auch der nächste Vereinsrekord) an. Mit deutlichem Vorsprung schlug sie dieses Mal auch als Erste an.

Später dann noch ihr Start über 200 m Schmetterling. Schon erstaunlich, wie sie es immer wieder schafft, trotz ihres technisch gar nicht mal so sauberen Stils so schnell zu sein. Ach ja, wieder mal eine neue Bestzeit und ein Vereinsrekord.

Gegen 17:00 Uhr (!) begann dann der Nachmittagsabschnitt. Unsere beiden Schicksen gingen noch über 200 m Freistil an den Start. Beide konnten sich trotz der schon recht fortgeschrittenen Tageszeit gut verkaufen, Marjona sicherte sich glatt noch die vierte Bestzeit und damit den vierten Vereinsrekord. Klar, dass Papa gerne die Siegerehrung selbst vornahm.

Zügig wurde die Halle aufgeräumt, gegen 21:30 Uhr waren wir wieder zu Hause. Dann war „nur“ noch zwei Stunden Nacharbeit angesagt. Protokoll versenden, HP aktualisieren… Um 23:30 Uhr war dann Schluss für heute.

Warum es trotz 1.001 Meldungen und damit verbundenen zwei Tagen Mammutveranstaltung so reibungslos funktionierte, seht ihr hier auf dem Bild. Wir sind eben ein Dream-Team im Verein und bleiben es hoffentlich auch noch lange!!!

Aber morgen ist dann noch Aufräumen und Pressearbeit angesagt. Und am Dienstag wartet mit dem Säcke packen für Rosenmontag ja schon wieder die nächste Aktion auf uns!!!