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Zum ersten Mal waren wir beim Herbstmeeting in Oberhausen dabei. Früher ging es auch nicht, da der Wettkampf zum ersten Mal ausgetragen wurde.

Vor Ort hatte unsere Truppe halbwegs "heimische" Gefühle, wurde das Bad doch von der gleichen Baufirma errichtet, die auch unser Bad erbaut hat. Aber bei aller Bescheidenheit: Unser Bad ist schöner.

Etliche Starts galt es zu absolvieren, aber zwischen-durch gab es immer Zeit für Verbesse-rungsvor-schläge und taktische Anweisun-gen.

Für Jil wird der Tag noch länger in Erinnerung bleiben. Da sie im Vorfeld davon ausging, dass am Morgen das übliche Turntraining stattfindet, hatte sie für den Vormittagsabschnitt nicht gemeldet. Und dann fiel das Training aus - aber es war für eine Nachmeldung zu spät, so dass sie leider ausgerechnet bei ihrer Lieblingsdisziplin 200 m Schmetterling zuschauen musste.

Letztlich musste sie dann bis zum Nachmittag auf ihren Start warten. 400 m Lagen, weil da ja wenigstens zu Beginn 100 m Schmetterling sind. Sie legte dann auch los wie die Feuerwehr.

Aber was kam denn dann? Eine Disqualifikation, weil sie nach der ersten Rückenwende, angeblich nach Verlassen der Rückenlage die Wende nicht "unmittelbar" eingeleitet haben soll.

Was für ein Witz! Und damit die Stimmung am Boden. Jil am Heulen und Gritta ... Wer sie kennt, weiß, dass sie zur Furie wird, wenn sie das Gefühl hat, dass eines ihrer Kinder ungerecht behandelt wird. Dass sie die zuständigen Kampfrichter nicht einen Kopf kürzer gemacht hat, war alles. Außerdem flog eine Colaflasche erstaunlich tief. Eine unserer Mamis meinte am nächsten Morgen zu Marc: "So kenne ich deine Frau gar nicht. Ich hatte richtig Angst vor ihr."

Am nächsten Tag ging Jil dann mit der ausreichen-den Portion Wut im Bauch über 100 m Delle an den Start.

Und dieses Rennen war ein Genuss. Sie schwamm sich ihren ganzen Frust von der Seele und ballerte 100 Meter lang wie eine Irre.

Wow, am Ende wurde die Bestzeit "pulverisiert". Gleich um 15 Sekungen (!!!) hatte sie sich verbessert. Mit der "nur" fünftschnellsten Meldezeit fieberte sie dann noch in den nächsten Läufen mit, als ihre Konkurrentinnen starteten. Und dann konnte sie wieder strahlen. Silber!!!

Marc saß eigentlich schon auf "heißen Kohlen", da er wieder ins Wahllokal musste. Aber die Siegereh-rung konnte er dann noch mitnehmen.

Letztlich hatte der Wettkampf dann doch noch ein versöhnliches Ende, zumal insgesamt sehr viele supertolle Ergebnisse herausspran-gen.

Ach ja, zwei kleine Anmerkungen seien noch zu Jils "Disq" erlaubt:

Irgendwie merkwürdig, dass die Wenderichterin dem gleichen Verein angehörte wie eine von Jils Konkurrentinnen über 400 m Lagen, die im Lauf nach ihr geschwommen ist.

Und noch merkwürdiger, dass diese Konkurrentin ihre eigene Tochter war.

Trockener Kommentar einer anderen Trainerin, die diese Kampfrichterin kennt: "Kein Wunder, die ist dafür bekannt."

Schade, schade, dass wegen solcher Leute oft genug eigentlich motivierte Kinder den Spaß an der Sache verlieren!