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Am 17.06. ging es für Marc und Marjona zu den deutschen Freiwassermeisterschaften in Lindau am Bodensee.

Los ging es für die beiden um ca. 9 Uhr. Die Fahrt dauerte über sechs Stunden, und man stellte sich die Frage, wer von beiden heil wieder kommt. Entweder Marc, weil er Marjona irgendwann erschlagen hat oder doch eher Marjona, weil Marc nach den drei Tagen mit den Nerven am Ende sein wird.

Marjona ist zwischen-durch so langweilig, dass sie sogar anfängt sich mit dem Schaf zu fotografieren und wirres Zeug zu reden.

Um ca. halb eins haben die beiden in Karlsruhe eine ca. zehn-minütige Pause gemacht.  Während der Fahrt hatten die beiden dann auch mal Zeit, Erdkunde zu machen.  Denn Marc und Marjona fuhren insgesamt durch mehrere Bundesländer: NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.

Ungefähr um 15 Uhr kamen die beiden dann an ihrem Hotel Bergblick in Scheydegg  an und packten schnell alles aus und neu ein, damit Marjona sich ein-schwimmen konnte. Aber nicht nur Marjona, sondern auch Marc ließ es sich nicht nehmen, einmal im Bodensee 1250 m zu schwimmen. An dem Strandbad angekommen, konnten die beiden schwimmen und das schöne Wetter genießen. Außerdem trafen sie auch noch die Neptun-Schwimmer. Am späten Nachmittag sind die beiden auf die Lindau-Insel gefahren und haben sich diese genau angesehen. An einem kleinem Gasthaus hielten die beiden an, um sich dort erstmal zu stärken.

Am nächsten Tag ging es dann frisch und munter wieder zum Strandbad.

Heute musste Marjona zwar noch nicht schwimmen, aber sie wollte sich schon mal die Starts der anderen ansehen. Zwischen-durch konnte sie sich in den Schatten setzen oder mit den Neptunern in einem separaten Becken abkühlen. Das Wetter war wieder toll, und man musste aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand einfing. Zwischendurch trafen wir auch noch alte Bekannte. Denn Bea von Hennefer TV war mit ihren Schwimmern auch wieder da. Abends ging es wieder in die Stadt, wo wir uns auch wieder stärkten.

Am Abend schickten wir dann noch einen Gruß "aus dem Ausland" nach Hause.

Der folgende Tag wird Marjona wohl für immer in guter oder auch schlechter Erinnerung bleiben.

Schon in der Nacht haben Marc und Marjona sich erschreckt, da es ein gewaltiges Gewitter gab. Morgens sah es dann nicht besser aus, da es noch stark regnete. Am Strandbad angekommen  hat es zwar aufgehört, aber trotzdem war es am Himmel ziemlich dunkel. Trotzdem hofften wir natürlich das Beste, zumal die Herren ihre beiden Läufe problemlos durchbekamen. Um ca. halb zwölf wurde Marjona dann für den Start vorbereitet. Und das hieß wieder einmal: "Ganzkörper-Eincremung", wodurch sie sich schon an die Kälte gewöhnen konnte. Danach wurde sie zum Start geschickt, wo dann um Viertel vor zwölf die Schwimmer der Läufe zwei und drei vorgestellt wurde. Insgesamt waren es 73 Schwimmerinnen, was angesichts einer normalen Laufstärke von etwa 50 Aktiven schon heftig war, aber es sollte noch schlimmer werden... 

Dann wurden alle Schwimmer ins Wasser geschickt. Marjona platzierte sich wie vorher ausgemacht ganz nach außen, um dann von der Seite aus zu schwimmen und nicht von den Konkurrentinnen umgeschwommen zu werden. Dann ertönte das Startsignal und los ging's. Marjona kam gut weg und erreichte mir den anderen Schwimmern auch dann die erste Boje und dann ertönten drei Schüsse!! Es gab Gewitter. Marjona und die anderen Schwimmerinnen waren noch im Wasser und hörten nur normale Pfiffe. Das bedeutet eigentlich, dass die Schwimmer weiter auseinander gehen sollen, damit es keine Verletzten gibt. Dadurch sind sie immer weiter auseinander gegangen und haben es erst später bemerkt, dass es Gewitter gab! Dank der DLRG konnten zum Glück alle Schwimmerinnen direkt mit den Booten aus dem Wasser geholt werde. Erst mal gab es auf dem Boot Gelächter. Am Ufer angekommen wollte Marjona zunächst nicht ein zweites mal an den Start gehen. Alle wurden in den Zelten untergebracht und dann gab es eine sehr schlechte Nachricht für alle. Um 15.30 Uhr sollte der Start noch wiederholt werde! An sich kein Problem doch es sollte auch noch der schnellste Lauf mit an den Start gehen. Das hieß dann für alle, dass es beim Start 120 Schwimmerinnen geben wird. Es war ein Schock für alle. Besonders hatte Marjona Angst, dass ihre Schulter das nicht verpacken könnte. Da Marc und Marjona kein Hotel mehr hatten, lud Bea sie dann ein, in ihrem Hotel zu duschen. So ging es dann für die beiden ab zu ihrem Hotel und erst mal durfte Marjona sich dann unter eine heißen Dusche stellen und danach gab es Kaffee oder heiße Schokolade, um warm zu werden.

Dann ging es wieder zum Strandbad und es hieß wieder: neu eincremen lassen und auf zum Vorstellen (und das dauerte diesmal eine halbe Stunde). Die Schwim-merinnen standen dadurch dann entsprechend lange im Regen und waren da schon eiskalt.

Dann ging es zum Start und es war für alle wohl der Horror. Denn schon von draußen hat man gesehen, dass es ein Kampf war. Nach einer Runde sah man schon bei Marjona, dass es auf keine Bestzeit hinauslaufen wird. Dann endlich kam nach einer Stunde und 16 Minuten eine eiskalte Marjona raus. Sie war müde und die Zeit war für die Umstände auch in Ordnung.

Danach hieß es dann, fertig machen und ab nach Hause, wo wir aufgrund der Verzögerung erst nach Mitternacht eintrafen.

Marjona erreichte in ihrem Jahrgang übrigens den 11. Platz.