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Knapp elf Monate haben wir gewartet auf diesen Urlaub. Vorgebucht bereits im letzten November ging es im Oktober nach Djerba in den dortigen Club ALDIANA. Gritta, Michelle und Marjona waren ja schon alte Hasen, was diese Club-Kette betrifft. Da dort bislang jedoch kein all inclusive möglich war, dauerte es halt bis zu diesen Herbstferien. Insbesondere Marc war mal wieder skeptisch im Vorfeld, meinte er doch zu Gritta: "Du mit deinem Aldiana, die haben das Rad auch nicht neu erfunden." Worauf Gritta nur ihr besserwisserisches Grinsen aufsetzte à la: Wart mal ab, ich kenn' dich doch!

Ach ja - Herbstferien: Nach der Bullenhitze des letzten Sommers in der Türkei hatten wir uns dieses Mal bewusst für den Herbst entschieden. Um es vorweg zu nehmen: Die Entscheidung war Gold wert, denn wie warm es hier im Sommer war, möchten wir lieber nicht wissen!

Los ging es mit Hapagfly von Düsseldorf. Der Flug war schon ein kleines Abenteuer. Eigentlich war recht schönes Wetter. Aber kaum auf Reiseflughöhe begannen Turbulenzen, die immer stärker wurden, so dass erst der Service abgebrochen und dann sogar die Reiseflughöhe verlassen werden musste. Zudem kam die Ankündigung des Piloten, dass es auf Djerba momentan zwar schön sei, zum Zeitpunkt unserer Landung müsse man jedoch mit Gewittern rechnen. Super! Zum Glück kamen wir jedoch reibungslos runter. Das Auschecken ging auch problemlos und für tunesische Verhältnisse wahnsinnig schnell über die Bühne. Lediglich auf unser Gepäck mussten wir ätzend lange warten. Dafür war die Begrüßung durch die ALDIANA-Reiseleitung (direkt mit Getränk) sehr herzlich und schnell waren wir dann auch im Club. Dort ging es ebenso zügig weiter, wir wurden direkt zu unseren Zimmern geführt, mussten uns um unser Gepäck überhaupt nicht mehr kümmern (das wurde später direkt zum Zimmer gebracht) und konnten stattdessen noch zum Abendessen gehen.

Ach ja: Essen! Direkt an diesem ersten Abend war das Motto: Tunesischer Abend! Geil, das waren bei unseren vergangenen Tunesien-Urlauben stets die Abende, an denen wir entweder à la carte essen gingen oder uns am Kinderbuffet schadlos hielten. Aber hier? Man wusste gar nicht, was man alles probieren sollte. Wenn das jetzt schon so schwierig war, wie sollte das erst an den übrigen Tagen werden?

Einen Vorgeschmack sollten wir am nächsten Vormittag bekommen. Bei der Club-Präsentation wurden die verantwortlichen Teamleiter vorgestellt. Bei den Chefköchen hieß es dann: "Durchschnittliche Gewichtszunahme: 2 kg pro Woche." Na denn Guten Appetit.

Der Club war aber einsame Spitze, wir fühlten uns sofort heimisch. Der typische oftmals mehrtägige Eingewöhnungsprozess fiel völlig weg, man war einfach sofort dabei. Die Kids fanden zudem sofort Anschluss durch die Flipperclub-Animation, die ein Highlight nach dem nächsten auf die Beine stellte. Ob eine Ralley durch den Club, Kirmes am Pool, Sommerfest im Flipperclub und natürlich Minidisco für die Kleinen oder Sport, Disco und Strandfeten für die Teens - Langeweile: Fehlanzeige.

Außerdem betätigten wir uns natürlich auch sportlich. Fast jeden Morgen wurde im Pool trainiert. Marc und Michelle nutzten zudem reichlich das Sportangebot des Clubs. Grittas sportliche Ambitionen beschränkten sich darauf, die Strandliege mehrmals am Tag nach der Sonne auszurichten.

Àpropos Strand. Der war schön breit, feinsandig - klasse einfach. Dazu bequeme Strandliegen, was will man mehr?

Zudem bot das Strandrestaurant mittags jeweils ein tolles Essen, so dass man nicht genötigt war, ins Hauptrestaurant zu gehen. Tatsächlich war dies der erste Urlaub, bei dem wir wirklich jedes Essen mitnahmen (wie war das mit den 2 kg pro Woche?).

Nach dem Strand saßen wir am späten Nachmittag immer ein wenig auf der Poolterasse und schlürften uns einen. Latte Macchiato war neben den üblichen Softdrinks und den abendlichen Coctails und Longdrinks der absolute Knüller. An einem Nachmittag präsentierten sich auf der Poolbühne die verschiedenen Gruppen des Flipperclubs bei "Kids on stage". Jil war als "Cowboy Joe" mit Begeisterung dabei.

Abends dann immer die traumhaften Buffets im Hauptrestaurant. Geschickterweise war dieses um einen Innenhof, in dem stets gegrillt wurde, quadratisch aufgebaut und mit diversen "Stationen" ausgestattet, so dass es sich ein wenig verteilte und nicht alle "wie die Herde" an einer einzelnen Theke hermaschieren mussten. Ob italienischer Abend, TexMex-Night, Europe meets Africa, Großmutters Küche...jeden Abend wurden wir aufs Neue überrascht.

Donnerstags dann immer der Höhepunkt: Gala-Abend - bei ALDIANA traditionell in schwarz-weiß. Und beim Buffet dachten wir immer, eine Steigerung sei nicht mehr möglich. Aber wir wurden eines Besseren belehrt.

Nach dem Essen kam dann um 20:45 Uhr stets die Kinderdisco. Los ging es immer mit "Hoppelhase Hans", gefolgt vom "Music-Man". Nach "OkiDoki" und "Bye bye ihr Kinder" ging es dann immer mit "Paulchen Panther" zu Ende. Hier war Jil natürlich in ihrem Element, aber selbst Marjona zappelte mal mit.

Um 21:30 Uhr hieß es dann stets: ALDIANA - Showtime. Und da war oftmals ein begeistertes: "Ohhhhhh" und "Ahhhhhhh" zu hören. Technik, Kulisse und besonders die künstlerische Leistung der Akteure waren klasse. Ob Aladdin, König der Löwen, Miami Nights, Die Herren der Ringe und insbesondere als absoluten Knaller Mamma Mia, es war fantastisch.

Die beiden Großen ließen die Abende dann in schönster regelmäßigkeit in der Disco ausklingen. Um Marjona brauchten wir uns übrigens keine Sorgen zu machen. Alkohol gab es keinen für die Teenies und nachts wurde sie von den Animateuren bis zum Zimmer gebracht. In kürzester Zeit wuchs die Teenie-Truppe zu einer verschworenen Einheit. Aber ziemlich flügge ist unsere "Halbkleine" dennoch geworden! Aber pssst, wer mehr wissen will, muss sie selbst fragen!

Ein ganz besonderer Abend war jedoch der Kids Award, als der Flipperclub das Abendprogramm bestritt. Zunächst bekamen wir Jil als kleine Maus zu sehen ("TippTapp, TippTapp, Tippeldippeltipptapp...").

Danach begeisterte Marjona mit dem Teenie-Club als "Lord of the dance" und "Destiny's child"  - schon beeindruckend, was da in kurzer Zeit einstudiert worden war.

Zu künstlerischem Einsatz kamen die Beiden übrigens auch als Restaurantstandbild. Jil war bei der "TexMex-Night" im Einsatz, Marjona bei "Großmutters Küche". Wer Marjona kennt kann sich vorstellen, was es für sie für eine Leistung war, knapp eine halbe Stunde still zu stehen und den Mund zu halten, besonders, wenn Muttern sich mitten im Restaurant der Länge nach auf den Boden legt, um aus der Position ein besseres Foto zu schießen.

Am vorletzten Morgen hatten wir uns zu einem ganz besonderen Ereignis angemeldet: zum Sonnenaufgangsfrühstück am Strand. Richtig gelesen: "angemeldet"! Die 40 Plätze waren heiß begehrt.

Natürlich war es um 6:00 Uhr (man muss dafür wohl schon ein bisschen verrückt sein) noch ein wenig frisch, aber es war schon irre, was das Personal auf die Beine gestellt hatte: Frische Croissants, Lachs, Sekt, Spiegeleier, O-Saft ...

Und dann - Gänsehautfeeling, als sich um 6:22 Uhr die Sonne aus dem Meer erhob - und leider dann erst mal direkt hinter einer Wolkenbank verschwand. Egal, es war trotzdem toll.

Und leider war es dann auch schon wieder vorbei. Und Marc musste eingestehen, dass Gritta Recht gehabt hatte: Doch, ALDIANA hat das Rad neu erfunden. Derartig erholt und zufrieden sind wir noch nie aus dem Urlaub zurückgekehrt. Das einzig Dumme an der Sache war die Tatsache, dass wir wieder zurück mussten. Grittas einziger Kommentar in Richtung Marc war: "Ich hab dich noch nie so stinkig erlebt." Konsequent nutzten wir auch bis zur Abfahrt am Mittag jeden Sonnenstrahl aus.

Aber das war noch nichts gegen die Reaktion der Mädels. Jil brüllte nach dem Abschied im Flipperclub in einer Tour und steckte damit sogar ihre "Flipperclub-Ersatz-Mama" Julia an.

Gritta brüllt ja sowieso immer, wenn eines ihrer Kinder traurig ist und hier kriegte sich ja auch Marjona nicht mehr ein, sondern hing nur noch schluchzend am Hals ihrer Freundin Céline aus der Schweiz. Aber es half alles nichts, wir mussten wieder zurück.

Temperaturunterschiede von knapp 20° C, Wäscheberge und das übliche sonstige Chaos zu Hause - keine Anreize, die schlechte Laune wieder abzulegen. In den ersten Tagen gingen die Gedanken denn auch immer gen Süden: "Jetzt macht gerade das Strandrestaurant auf." "Jetzt würden wir auf der Poolterasse sitzen." "Jetzt würden wir uns gerade zum Abendessen fertig machen." "Jetzt fängt gerade die Kinderdisco an." "Jetzt würden wir gerade im Theater zur Show sitzen."

Da hilft nur eines: Den nächsten Urlaub buchen. Und das haben wir auch schon getan! Also Bille, Gabi, Julia, Sarah, Barbara, Tanja, Marte, Nancy, Rene, Amor, Heike, Charissa, Sandra, Youssef, Nico, Milan, Sebastian, Frank, Bernd, Willi und wen auch immer wir jetzt vergessen haben: Es war eine super Zeit in einem super Club bei einem super Team. Ein riesengroßes D A N K E für Alles und auf ein Neues im Herbst 2006, wenn hoffentlich alle von euch wieder da sind.

Viele weitere Fotos findet ihr übrigens in unserer Galerie. Denn alle schönen Schnapsschüsse passten hier beim besten Willen nicht rein, dafür wurde einfach zuviel angeboten.

Ach so, Gritta hat übrigens Spass in den Backen. Endlich ist es ihr gelungen, auch Marc davon zu überzeugen, dass es keinen besseren Cluburlaub als Aldiana gibt!