Man muss schon ein bisschen "bluna" sein. Für einen Tag nach München zu einem Freundschaftsspiel der Bayern gegen 1860. Jau ist man. Aber hier waren es gleich 15 Mann. Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, in die Allianz-Arena zu kommen. Um kurz vor 6:00 Uhr ging es am Bottroper Hbf los.
Im Zug schon direkt dufte Stimmung. Erst mal (sekt-)frühstücken.
Am Flughafen in Düsseldorf wurde natürlich auch noch das eine oder andere Fläschchen oder Becherchen geleert (man muss die Wartezeit ja sinnvoll nutzen - und Flüssigkeit darf ohnehin nicht mitgenommen werden).
Aber dann ging es los, ...
... der Flieger wartete schon.
Über den Wolken ... konnte man sogar das Alpenpanorama sehen.
Das Wetter war klasse.
Kaum zu glauben: Die S-Bahn-Fahrt vom Flughafen in die Stadt dauerte fast genauso lange wie der Flug.
Egal. Wir hatten gute Laune.
Kaiserwetter dann auch in der Innenstadt, wo wir am Marienplatz den "Meisterbalkon" bestaunten.
Ein kleiner Bummel durch die Innenstadt. Hier waren wir mit unseren Kutten wenigstens "ganz normale Leute".
Und das darf natürlich auf keiner München-Tour fehlen: die Brotzeit im Augustiner-Keller.
Weißbier, Helles, Leberkäs und Brez'n - das muss einfach sein.
Und dann wurde es auch langsam Zeit, sich zum Stadion aufzumachen. In der U-Bahn wurde es langsam voll. Das Spiel (wir erinnern uns: ein simples FREUNDSCHAFTSspiel zur Rückrundenvorbereitung) war mit 69.000 Zuschauern ausverkauft!
Wow, dieser Anblick ...
... einfach irre. Bilder können es nur ansatzweise wiedergeben.
Hier schlägt das Herz jedes Bayern-Fans höher.
Das Stadion ist echt der Hammer. Von weitem ein überdimensionales Schlauchboot, hier dann irgendwas von einem Ufo.
Ja sicher, für ein Bierchen ist immer Zeit. Die Becher sorgten allerdings für Irritation.
Prächtige Stimmung auf den Rängen - und wir mitten drin.
Und dann ging's los. Hoffentlich würde das Spiel halten, was die Stimmung versprach.
Na ja. Die Hoffnung stirbt zuletzt - aber irgendwann auch die. Es war doch reichlich Sand im Getriebe. Aber egal!
Tja, nach einem Spiel den Gedanken zu hegen: "Jetzt ab ins Auto und in einer halben Stunde sind wir Hause" - das ist schön. Wir mussten aber noch durch die halbe Republik nach Hause.
Und was mussten wir uns sputen. Der Abtransport an der U-Bahn war reichlich chaotisch. Und obwohl Stadion und Flughafen nördlich von München liegen, mussten wir erst in die Stadt zurück und dann wieder raus. Es gibt halt keine Direktverbindung.
Am Flughafen mussten wir dann sogar einen Dauerlauf hinlegen, um nicht zu spät zu kommen. Letztlich kamen wir dann aber wohlbehalten in Dortmund an.
Vom Flughafen mit dem Linienbus nach Aplerbeck, von dort dann mit der Stadtbahn zum Hauptbahnhof. Weiter mit der S-Bahn zum Hbf Essen und von dort noch mal mit der S-Bahn zurück nach Bottrop, wo uns Norbert schließlich abholte.
Danke an dieser Stelle an unseren "Reiseleiter" Achim, der die Tour perfekt geplant und vorbereitet hatte.