Zwar sind etliche Parallelen zum letzten Weihnachtsfest zu finden - aber egal. Irgendwie ist es letztlich doch immer wieder schön, es gibt etliche Fotos, daher auch in diesem Jahr wieder ein Sonderbericht über "Weihnachten à la Lewandowsky".
24.12.05
Heiligabend! Der "Heiligmorgen" war aber noch reichlich arbeitsintensiv. Gritta erledigte die letzten Einkäufe und machte sich dann ans Geschenke einpacken. Marc strich weiter. Das Ganze entwickelte sich zum Nachmittag hin zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Wohl auch deshalb verhaute er sich bei einer Kalkulation und muss jetzt noch ein wenig nachstreichen. Grrrrr!!!
Aber dann wurde auch bei uns der Weihnachtsbaum geschmückt. Dreimal dürft ihr raten wie. Schon im letzten Jahr kamen ja Grittas Stars&Stripes-Weihnachtskugeln zum Einsatz.
Also kann dieses Mal doch auch gleich der ganze Baum amerikanisch werden, oder???
In der Zwischenzeit begann Gritta damit, das "große Fressen" vorzubereiten. Na klar, Sauerbraten! Wir sind nicht die typische "Weihnachtsgans-Familie".
Und dann ging es auch so langsam los mit der Bescherung. Zunächst wurden wie immer die Päckchen um den Baum herum dekoriert. Jedes Jahr nehmen wir uns eigentlich vor, im nächsten Jahr nicht so einen Zinober zu veranstalten, aber bislang ist es beim Vorsatz geblieben. Na ja, die Kids freut es.
Natürlich wurde auch in diesem Jahr bei uns gewürfelt. Die spannendste Frage ist ja fast nicht die, wer was von wem geschenkt bekommt, sondern wer am schnellsten und wer am langsamsten ist (und somit dem Sinnspruch nach Glück bzw. Pech in der Liebe hat. Gritta war in diesem Jahr die Schnellste, Marc fast der Langsamste! Was das wohl heißen mag...?
Wie abgebrüht Jil aber inzwischen ist, verdeutlichte sich bei ihrer ersten "6". Im letzten Jahr hatte sie ja Zimmerverbot wegen ihres neuen Bettes (wer es noch nicht weiß, kann es ja in unserem letztjährigen Weihnachtsbericht nachlesen). Eines ihrer Geschenke damals war ein Briefumschlag mit einer Nachricht, dass sie nun in ihr Zimmer dürfe. In diesem Jahr war ab dem Nachmittag ihr Zimmer ebenfalls Sperrgebiet. Und was macht sie jetzt? Fischt sich ganz gezielt den einzigen Umschlag unter ihren Geschenken heraus. Na ja, klar durfte sie jetzt wieder in ihr Zimmer. Wieder haben wir ihr die Augen zugehalten. Und dann ... dieser Blick.
Eigentlich waren es ja nur noch ein paar Kleinigkeiten, die hinzugekommen waren. Die pinke Farbe an den Wänden und der Decke und die weißen Herzchen kannte sie ja bereits. Da waren jetzt noch neue Gardinen, ein Hängenetz für ihre Kuscheltiere, eine pinke Wäschetrommel und ein neues Diddl-Poster. Aber irgendwie hatte es ihr die Sprache verschlagen. Nach etwa zwei Minuten sah sie immer noch so aus und hatte noch keinen Laut von sich gegeben.
Wir hatten fast schon Angst, aber irgendwann sprach sie auch wieder. Offensichtlich hatten wir mit der Deko nicht nur ins Pinke sondern vor allem auch ins Schwarze getroffen!
Irgendwann waren wir dann auch mit der Bescherung durch (dauerte Alles in Allem über eineinhalb Stunden). Dann gab es endlich was zu Futtern. Inzwischen hatten wir auch reichlich Kohldampf, so dass wir ordentlich zugelangt haben und hinterher entsprechend vollgefressen waren.
25.12.05
Traditionen soll man pflegen. Und so machten wir uns natürlich auch an diesem 1. Weihnachtsmorgen auf ins Rheinland (keine Angst - nur nach Oberhausen) zum "Omma und Oppa". Die waren ganz froh, dass wir kamen, denn in diesem Jahr waren wir die Einzigen. Nils schippert ja derzeit wieder mal irgendwo in südostasiatischen Gewässern herum und Jens-Olaf und Carsten verbringen in diesem Jahr die Feiertage im Euro-Disney.
Die Abfahrt verzögerte sich jedoch um ein paar Minuten. Am Auto bemerkte Gritta, dass Marjona mit ihrem Outfit wohl etwas zu "cool" sein wollte. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn sie kreuzte mit Ballerinas und ohne Socken auf. Oha, das gab dann erst einen Elfmeter und dann die mütterliche Anordnung zum Kleiderwechsel!
Opa Gert hatte dieses Jahr richtig Spaß mit dem Geschenk seiner "Schicksen". Hat er doch ihnen gegenüber oft einen reichlich locker-offenherzigen Spruch auf Lager, drehten die beiden Großen dieses Mal den Spieß um und schenken ihm einen Kalender für 2006 mit reichlich "scharfen" Fotos von ihnen. Ja, der Kalender wurde dann auch erst einmal ausgiebig begutachtet.
Auch wenn er ihnen gegenüber oft reichlich "brummig" ist (alter Seebär eben), sind sie doch immer ein Herz und eine Seele.
Das übliche Foto von Zweien, die sich nie so gerne fotografieren lassen, muss natürlich auch noch sein. Ob der Sekt hier die Hemmungen inzwischen verdrängt hat?
Keine Ahnung - aber auf jeden Fall PROST, Mädels!
Und auch Marc in einem der seltenen "Outfits" muss hier noch verewigt werden. Weihnachten ist halt einer der wenigen aber konstanten Zeitpunkte, an denen er sich "verkleidet".
Am Nachmittag trudelt bei uns dann noch reichlich Besuch ein. Zuerst Svenja, die sogar noch ein paar Minuten vor verschlossener Tür warten muss, dann Stephi, dann Familie Fleischer und schließlich - natürlich - Sandra. Komisch, heute Morgen hatten wir aufgeräumt, zwischendurch auch noch wieder - aber am Abend sieht es wieder reichlich rummelig aus. Na ja, es ist ja nur ein Mal im Jahr Weihnachten.
Michelle verabschiedet sich am Nachmittag in Richtung Recklinghausen. An dieser Stelle daher auch vom Rest der Familie: Frohe Weihnachten, Sebastian!
26.12.05
Zum Glück ist der 2. Weihnachtstag bei uns frei. Am Vormittag dreht Marc daher mit Nadine eine Runde joggender Weise durch den Wald. Gritta bearbeitet derweil schon die ganzen Fotos, die ihr jetzt hier in diesem Bericht findet. Am Nachmittag begibt sich Jil mit Sandra zu Lukas, während Gritta und Marc die HP bearbeiten.