Zum elften Mal feierten wir wieder die fünfte Jahreszeit. Und das Ganze hat sich inzwischen schon zum großen Teil ritualisiert.
Sieht Jil nicht schnuckelig in Michelles Gardekostüm aus?
Die Mädels hatten im Vorfeld das ganze Wurfma-terial aus der METRO besorgt, das ausgerech-net an Altweiber in die Säcke gepackt wurde.
Mit zwölf Mann hoch reichten wir die Säcke ein ums andere Mal durch.
Immer schön sorgfältig zählen, damit auch ja alle das Gleiche in den Säcken haben.
Aber natürlich gab es nicht nur süße Vorräte...
Am Sonntag-morgen ging es dann weiter. Zunächst steuerte Achim mit dem Wagen zu uns, um die noch hier gelagerten Säcke einzuladen. Klar, dass Marc direkt mit anpackte. Wie hieß es doch über ihn im Büro: "Kalt kennt der Marc nicht. Entweder ist dem warm oder der ist erfroren!" Na ja, man kann den Mitstreiter ja nicht die ganze Arbeit allein machen lassen...
Zum Glück hatten wir wieder über Kira "unsere" muckelig-warme Halle zum Basteln bekommen. Hier wurde dann fleißig geschnipp-selt ...
... und gemalt (wir werden halt immer kreativer).
Jil hatte zwischen-durch ihren Spaß mit Michelle, ...
... sortierte dann aber mit Lukas noch das Wurfma-terial für die Security.
Die Verpflegung war natürlich wie immer spitze.
Aber wir haben nicht nur Essens-päuschen eingelegt, sondern auch fleißig gearbeitet - sonst wäre wohl kaum dieses Ergebnis heraus-gekommen.
Anschließend gab es natürlich auch wieder das traditionelle Currywurst-essen. Das Bier dazu war im Garten schon gut durchgekühlt.
Und dann war der Rosenmontag auch schon da. Um 9 Uhr trafen wir uns bei den Marons und dann ging es weiter zur Essener Straße zur Aufstellung. Dort wunderten wir uns zunächst, es war doch reichlich tote Hose dort. Aber so nach und nach füllte sich unser Wagen und auch die übrigen Jecken nahmen Aufstellung.
Gritta war dieses Jahr besonders stolz auf ihren Hut.
Marjona und Martin hatten sich für ihr Cowboy/-girl-Kostüm extra noch Konfetti-Pistolen besorgt.
Und Jil war sicherlich der süßeste Leopard auf dem ganzen Zug.
Michelle war natürlich mit ihrer Garde auf dem Wagen der Plattdüt-schen, ließ es sich aber nicht nehmen, vor dem Zug einmal bei uns vorbei zu schauen.
Marc hingegen hatte bei seiner "Kostüm-wahl" keine nennens-werten Schwierig-keiten und sich wieder das orange-farbene "Leibchen" überge-streift (wärmer wurde ihm aber dadurch auch nicht, es war heute einfach saukalt).
Aber von der Kälte ließen nicht nur wir uns nicht abschrecken, sondern auch das Bottroper Narrenvolk nicht.
Reichlich leergefegt kamen wir dann am Rathaus an.
Und wir alle waren dabei!
Nach dem Abbau ging es dann mit viel "Prost" und "Lecker" bei uns in die "After-Show-Party".
Immer wieder lecker, so ein "Obstkörb-chen" (Erd-beere, Feige, Kirsch, Zitrone, Apfel...).
Von Jil konnte man vor lauter Luftballons gar nichts mehr sehen.
Gegen Abend waren auch Marcs Füße endlich warm. Er hatte sie sich vorsorglich noch in Alufolie gewickelt (Tip aus dem RTL-Mittags-magazin), die inzwischen aber ziemlich bröselig geworden war.
Und wie immer hatten wir bis zum Ende (gegen 22 Uhr) reichlich "Altglas" produziert.
Ja, und dann war es auch schon wieder vorbei. Eigentlich ist es ja Schwachsinn, für gerade einmal knapp zwei Stunden Umzug so einen wahnsinnigen Aufwand zu veranstalten. Aber es gibt ja diesen schönen Sinnspruch "Der Weg ist das Ziel". Und wenn der nicht hier zutrifft, wo dann???